Freitag, 31. Oktober 2014

Can You Take Me Back

Die Fahrrad-Einträge reißen nicht ab. Heute also wieder ein Beitrag zu meinem geliebten Rad.

Wunder gibt es, das kann ich euch sagen: Ich habe mein geliebtes Rad wieder! Kaum zu glauben, aber wahr. Am Vormittag rief mich ein Mann an, er hätte es bei sich und wir könnten uns zur Übergabe treffen.

Kurze Zeit später konnte ich es nicht fassen. Da stand mein Rad, als warte es nur darauf, von mir wieder zurückgenommen zu werden. Keine Frage! Ich war überglücklich. Hinten zwar ein Platten, aber alles noch dran.

Ich bedankte mich herzlich und ging anschließend direkt zur Polizei, um die Sache zu melden. Somit hat sich dieses Kapitel erstaunlicherweise auch erledigt.

[Album: The Beatles]

Donnerstag, 30. Oktober 2014

I Got To Find My Baby

Da ich nichts unversucht lassen und mein Fahrrad unbedingt wiederhaben will, habe ich heute im Stadtgebiet Aushänge verteilt, auf denen mein Fahrrad zu sehen ist und ich um Mithilfe bitte.

Man kann nie wissen, manchmal hilft so etwas. Zufälle gibt es im Leben. Die Vorstellung, überall wieder zu Fuß hinlaufen zu müssen, ist furchtbar. Daher muss ich mein geliebtes Stück einfach wiederfinden!

[Cover-Version/ Album: Peter Clayton/ Live at the BBC]

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Heart Break Hotel

Aus Frust habe ich aus diesem Tag einen "Mir-ist-alles-egal-und-lasst-mich-doch-alle-in-Ruhe"-Tag gemacht.

Mein geklautes Fahrrad schwirrte natürlich immer noch in meinem Kopf herum. Als ich dann noch den kaputten Schieber meines Reißverschlusses austauschen lassen wollte, stellte die Dame sich einfach mal ziemlich deppert an und zerstörte meinen Reißverschluss endgültig, sodass er nun komplett erneuert werden muss. Somit war mein Tag gelaufen.

Zuhause schmiss ich mich nur noch aufs Bett und schaute mehrere Folgen der ZDF-Serie "Herzensbrecher – Vater von vier Söhnen", knabberte nebenbei Chips und Schokolade und machte sonst gar nichts mehr. Das hat mir geholfen.

[unveröffentlichte Cover-Version: Tommy Durden & Mae Boren Axton]

Dienstag, 28. Oktober 2014

I'm Gonna Sit Right Down And Cry (Over You)

Um wen ich weinen werde? Um meinen Admiral von Schneider. Mein geliebtes Pionier-Fahrrad wurde mir am helllichten Tage geklaut.

Was soll ich groß dazu sagen? Ich im Museum, Fahrrad davor. Als ich das Museum wieder verließ, war auch das Fahrrad weg. Wer will denn was mit meinem Rad? Das ist nichts wert und überhaupt nur ein kleines Jugendrad. Trotzdem ging ich natürlich zur Polizei und zeigte den Diebstahl an.

Immerhin hatte ich mein Radl tief ins Herz geschlossen. Ich habe es so sehr geliebt. Und als ich schließlich nach Hause trottete, musste ich wirklich weinen, weil mir erst jetzt der Verlust so richtig schmerzlich bewusst wurde. In was für einer Welt leben wir denn?

[Cover-Version/ Album: Joe Thomas & Howard Biggs/ Live at the BBC]

Montag, 27. Oktober 2014

Lennon Joking

Es geht nicht wirklich um den scherzenden John, sondern eher darum, dass ich mir heute in einem Görlitzer Drogeriemarkt dachte, es wäre ein Scherz, was mir da geboten wird...

Ich wollte mir die Abteilung für Babykleidung anschauen, weil ich mir erhoffte, sie wäre größer als die Zittauer Abteilung. Görlitz hat mehr als doppelt so viele Einwohner wie Zittau, also auch viel mehr Babykleidung. Dachte ich.

In der ersten Filiale dachte ich wirklich an einen Scherz, aber eher an einen schlechten. Ein (!) Regalmeter Babykleidung. In der zweiten Filiale am Demianiplatz sollte mehr sein, wurde mir gesagt. Sensationelle zwei (!) Regalmeter Babykleidung warteten auf mich. Bitte was? Da bin ich mit Zittau ja echt verwöhnt.

Solche Scherze, die man gar nicht glauben mag, weil sie so vollends absurd sind, hatte wohl nicht einmal der gute John drauf. Seine Scherze à la "just rattle your jewelry" sind da aber auch wirklich besser.

[Aufnahme: Sweet Apple Trax]

Sonntag, 26. Oktober 2014

Matchbox

Nach dem guten Frühstück im Café Blumenau in der Dresdner Neustadt nahm ich mir von der Bar noch eine Packung Streichhölzer mit. Kann man immer mal gebrauchen.

Am Nachmittag saßen wir dann im Aha-Ladencafé und wollten Kuchen essen, als mir auffiel, dass die Kerze auf unserem Tisch gar nicht brannte. Und prompt konnte ich die neue Streichholzschachtel hervorkramen und mit einem Hölzchen das Licht entzünden. So war es doch gleich viel gemütlicher.

[Cover-Version/ EP: Carl Perkins/ Long Tall Sally]

Samstag, 25. Oktober 2014

Here Comes The Sun

Nicht nur, dass es ein total schöner Tag in Weesenstein und Dresden war und uns die Sonne viele Stunden lang beglückte, nein, sie wartete auch noch in anderer Form auf.

Am Abend kamen mein Hannoveraner Freund und ich am Schauspielhaus vorbei, wo gerade der Einlass der 9. Hope-Gala zugunsten eines AIDS-Hilfe-Projektes in Kapstadt vonstatten ging. Das wussten wir da aber noch nicht. Man sah nur Blitzlichtgewitter und eine Menschenansammlung.

Und wer kommt da plötzlich auf dem grünen Teppich daher? Die bereits erwähnte Sonne in Form von Wolke Hegenbarth. Das ist doch mal ein klasse Wortspiel. Wolke sah einfach zauberhaft aus in ihrem weiß-geblümten, schlicht geschnittenen Abendkleid. Und nett ist sie nebenbei auch noch. Geduldig schrieb sie so lange Autogramme, bis alle zufrieden waren. Auch ich.

[Album: Abbey Road]

Freitag, 24. Oktober 2014

Good Night

Nach der Arbeit fuhr ich mit dem Zug nach Dresden, weil ich mich dort fürs Wochenende mit einem Freund verabredet hatte.

Ich hatte alles geplant, für die Unterkunft gesorgt und Restaurants ausgesucht. Mit einem davon sollte der heutige Abend eingeleitet werden. Eigentlich war es jedoch schon Nacht, denn wir trafen erst gegen 21 Uhr in der Neustadt aufeinander und hatten einen Tisch für 21.30 Uhr reserviert. Spät. Dunkel. Nacht. Tiefste Nacht. Aber eine gute Nacht.

Denn das Essen im Bio-Restaurant Saite war fantastisch. Ausgefallene, aber keine abgehobenen Kreationen im gemütlichen Ambiente. Man konnte es sich gut gehen lassen und genießen. Ein guter Einstieg in unser Dresden-Wochenende.

[Album: The Beatles]

Donnerstag, 23. Oktober 2014

The World Is Waiting For The Sunrise

Wenn man in diesen Zeiten früh um 6 Uhr aufsteht, weil man bereits 8 Uhr an der Hochschule sein muss, dann wartet man wirklich sehnsüchtig auf den Sonnenaufgang und den hellen Tag.

Möglicherweise aber auch auf Studenten, die eigentlich zum Unterricht erscheinen sollten. Aber von eigentlich 6 Leuten waren nur 2 (in Worten: zwei) anwesend. Und dabei blieb es denn auch.

Anscheinend haben die anderen ebenfalls auf den Sonnenaufgang gewartet – aber liegend im Bett. Wo soll das denn enden?

[Cover-Version/ Aufnahme: Ernest Seitz & Gene Lockhart/ McCartney privat]

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Your Mother Should Know

Bei meiner Vorbereitung für den Tschechisch-Unterricht am nächsten Montag kam mir wieder meine Mutter in den Sinn.

Sie hatte mich auf eine gute Idee gebracht, was ich im Unterricht machen könnte. Thema Familie. Es bilden sich Zweiergruppen und man erzählt sich gegenseitig von der Familie. Anschließend gibt der Gesprächspartner das Gehörte wieder. Dabei ist ein Umdenken angesagt: ich wird zu er oder sie, mein zu sein oder ihr usw.

Ich bin mal gespannt, wie sich meine Studenten dabei anstellen werden. Meine Mutter sollte mittlerweile wissen, wie man in einer anderen Person spricht, sie hat das bereits in ihrem derzeitigen Russisch-Kurs geübt.

[EP: Magical Mystery Tour]

Dienstag, 21. Oktober 2014

Some Days

Manche Tage sind außergewöhnlich. So auch der heutige Dienstag. Denn entgegen der Erfahrungen der vergangenen Monate, dass dienstags auf Arbeit eher wenig Betrieb ist, war heute doch deutlich mehr los, sodass man fast durchgängig zu tun hatte.

Manche Tage sind überraschend. So auch der heutige Dienstag. Nicht nur, dass im Laden ohnehin mehr los war, eine Großfamilie auf Urlaub tätigte auch noch einen Großeinkauf. Das kennen wir in diesen Dimensionen eigentlich nur von wenigen Stammkunden.

Und manche Tage sind ungünstig. So auch der heutige Dienstag. Nachdem ich vom Aqua-Jogging nach Hause kam, rief meine Zittauer Freundin an, ob wir nicht noch irgendwo etwas trinken wollten, sie hätte schon Feierabend. Aber nach dem Sport bin ich einfach nur fertig und will echt nirgendwo mehr hin. Wirklich ungünstig.

[Aufnahme: McCartney privat]

Montag, 20. Oktober 2014

Things We Said Today

Ich weiß ja, dass es nicht einfach ist, sich auf das Erlernen einer Sprache zu konzentrieren, wenn man sich wie meine Studenten für ganz andere Dinge wie Soziale Arbeit oder Kindheitspädagogik interessiert.

Wenn aber das Lernen einer Sprache Bestandteil des Studiums ist, dann sollte man da auch wirklich hinterher sein, weil jede Stunde auf die vorhergegangenen aufbaut und man den Stoff bis dahin also halbwegs beherrschen sollte.

Und daher habe ich heute in Görlitz betont, dass die Zahlen halbwegs sitzen sollten, die wir schon letzte Woche behandelt haben, und dass sich die Studenten unbedingt auch den heutigen Stoff intensiv ansehen sollten, damit sie schließlich Woche für Woche im Tschechischen weiter kommen.

[Single: A Hard Day's Night]

Sonntag, 19. Oktober 2014

Mean Mr. Mustard

Langsam komme ich mit meinen ÖKO-Test-Ausgaben an den Oktober ran. Durch meinen einjährigen Russlandaufenthalt bin ich immer noch hinterher, schließlich kommt jeden Monat eine neue Ausgabe dazu.

Mittlerweile jedoch lese ich die Juni-Zeitschrift. Und da wurde Senf getestet. In sechs von 30 Senfmarken wurde dabei ein für Lebensmittel bisher nicht zugelassener Gen-Raps nachgewiesen. Sogar in einem Bio-Senf. Böse Sache.

Mein bevorzugter Senf von Zwergenwiese ist jedoch vollkommen unbelastet. Sehr gut.

[Album: Abbey Road]

Samstag, 18. Oktober 2014

Not Guilty

Gleich zwei Tatorte schaue ich heute Abend. Einen aus Wien, in dem es um künstliche Befruchtung geht, und einen aus Ludwigshafen, in dem es um versuchten Kindesmissbrauch geht.

Dabei wird man sich wieder die Frage stellen müssen, wer ist schuldig und wer nicht? Ich freue mich besonders auf die Kommissare Odenthal und Kopper, weil die zusammen ohnehin klasse und in "Schrott und Totschlag" noch über zehn Jahre jünger sind. Und schuldig sind die beiden bestimmt nicht!

[Album: Anthology 3]

Freitag, 17. Oktober 2014

Christmas Time (Is Here Again)

Ihr habt euch nicht verlesen. Die Weihnachtszeit rückt näher. Und woran merkt man das? Natürlich an den Schokoladenweihnachtsmännern, die man schon jetzt zu kaufen kriegt.

Nachdem die großen Kaufhallen und Discounter ja bereits im September, manche gar schon Ende August, das Weihnachtsgeschäft einläuteten, zieht unser Laden erst jetzt nach. Und so kann man mit dem heutigen Tag bei uns ebenfalls Weihnachtsware kaufen. Na dann.

Aber nicht, dass Weihnachten schneller näher rückt, als man denkt. Hat alles noch Zeit!

[Aufnahme: Christmas Record 1967]

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Come And Get It

Eine Kundin war heute im Laden, die nach verschiedenen Produkten fragte, ob es die gäbe und wir die bestellen könnten.

Ganz unabhängig davon hat sie äußerst positiv über den Laden gesprochen. Wir wären doch sehr kundenorientiert und würden alles besorgen, wenn wir die Möglichkeit dazu hätten. Man müsste nur vorbeikommen, nach bestimmten Produkten fragen und würde sie bekommen. Immer vorausgesetzt, dass sie unser Großhändler führt.

Im Gegensatz dazu müsste es wohl in einigen Berliner Bioläden eher negativ zugehen. Da wäre es dreckig, man erfülle keine Extrawünsche, die Mitarbeiter würden rauchend vor der Tür stehen und sich nicht um Kunden kümmern...

Aber bei uns war sie bisher immer zufrieden und das musste sie einfach mal lobend erwähnen. Sie käme sehr gern hier her! Ist doch schön, wenn wir unsere Kunden derart erreichen und zufriedenstellen können.

[Album: Anthology 3]

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Hallelujah, I Love Her So

Heute war ich mal ohne Begleitung im Kino und selbst das Personal kannte ich nicht. Aber das tut ja nichts zur Sache.

Es lief der Film "Violette" über die französische Schriftstellerin Violette Leduc, die mithilfe der erfolgreichen Autorin Simone de Beauvoir über Jahre versuchte, mit ihren Büchern Erfolge einzufahren.

Mit Simone de Beauvoir verband sie eine Freundschaft, die ihrerseits mit starken Gefühlen begonnen hatte. Sie hatte sie abgöttisch verehrt und geliebt und dies auch in ihrem Buch "Die Verhungernde" allzu deutlich gemacht. De Beauvoir erwiderte ihre Gefühle nicht, nichtsdestotrotz blieb ihre Freundschaft bestehen.

Erst mit ihrer Autobiografie "Die Bastardin", zu dem de Beauvoir ein Vorwort beisteuerte, gelang Leduc der Durchbruch. Sie starb acht Jahre später als geachtete Schriftstellerin.

[Cover-Version/ Album: Ray Charles/ Anthology 1]

Dienstag, 14. Oktober 2014

Ramrod

Beim Aqua-Jogging habe ich mich heute bei einer Übung köstlich amüsiert. Ich habe so lachen müssen, dass mir die Tränen kamen.

Wir sollten uns auf die Nudel stellen und mit den Armen Brustschwimmbewegungen machen, um an den gegenüberliegenden Beckenrand zu kommen. Dabei unter Wasser nicht das Gleichgewicht und somit die Nudel zu verlieren, ist verdammt schwierig.

Ich stand also steif auf der Nudel und versuchte krampfhaft, vorwärts zu kommen und meinen Körper unter Wasser kerzengerade zu halten. Da schnippte schon die erste Nudel woanders aus dem Wasser. Der erste Lacher.

Die Frau mir gegenüber hatte ebenso ihre Schwierigkeiten. Wir sahen uns gegenseitig an und konnten unser Lachen nicht mehr zurückhalten. Es war so lustig. Ich musste mir den Bauch vor Lachen halten und die Tränen aus dem Gesicht wischen. Lange nicht mehr so herzhaft gelacht!

[Aufnahme: McCartney privat]

Montag, 13. Oktober 2014

You Can't Do That

In meinen Tschechisch-Kurs kamen zwei neue Studenten, die sich verspätet oder noch gar nicht eingeschrieben hatten, somit also nun zum ersten Mal dabei waren.

Bei meiner Wiederholung fragte ich nach ein paar Verben und einer der zwei Neuen konnte mir prompt Antwort geben. Woher wusste er das, wenn er doch vorige Woche gar nicht da gewesen war?

Ich fragte nach und es stellte sich heraus, dass er bereits in der Schule, wohl bis zur 12. Klasse, Tschechisch gelernt hatte und dass andere Hochschul-Sprachkurse entweder nicht zustande gekommen oder schon voll gewesen wären und er sich daher für Tschechisch entschieden hätte.

Dummerweise sind diese Sprachkurse aber allesamt für Anfänger ausgelegt und dürfen nicht belegt werden, wenn man bereits Schulkenntnisse in der Sprache hat und diese wieder auffrischen wollte. Ich machte ihm also klar, dass er nicht an meinem Kurs teilnehmen kann. Er darf einfach nicht. Da kann ich nichts machen.

[Album: A Hard Day's Night]

Sonntag, 12. Oktober 2014

Something

Was ist das Gegenteil von something? Richtig: nothing. Und genau das habe ich heute den lieben langen Tag gemacht: nichts.

Gelesen, über zwei Stunden am helllichten Tag geschlafen, ferngesehen. Zwischendurch mal Mittag gemacht. Aber etwas wirklich Produktives habe ich nicht geschafft. Schade drum.

Aber morgen sieht es besser aus: Da bringe ich meinen Studenten wieder ein bisschen mehr Tschechisch bei. Da habe ich dann wenigstens etwas geleistet.

[Album: Abbey Road]

Samstag, 11. Oktober 2014

Leave My Kitten Alone

Weil ich 21.40 Uhr einen Tatort schauen wollte, musste ich mir die Zeit bis dahin vertreiben. Mein Blick fiel auf die "Stand-up-Migranten" (Eins Plus), bei denen Jaqueline Feldmann als Deutsche ebenfalls einen kurzen Auftritt hatte.

Und der war wie die anderen drei gar nicht schlecht. Sie erzählte davon, wie schwer man es mit ihrem Namen hätte, dass viele sie deshalb direkt abstempeln würden, und sie beschwerte sich über die vielen importierten Marken aus Japan oder den USA, die nicht gerade zur Intelligenzsteigerung beitragen würden.

Allen voran "Hello Kitty". Teufelszeug. Warum so ein kleines Kätzchen ohne Mund, ohne Mimik und ohne Sinn so einen irrsinnigen Erfolg hat, verstehen weder sie noch ich. Also Leute, tut euch und eurer Umwelt einen Gefallen, lasst "Helly Kitty" einfach links liegen oder streicht sie am besten gleich aus eurem Leben!

[Cover-Version/ Album: Little Willie John, James McDougal & Titus Turner/ Anthology 1]

Freitag, 10. Oktober 2014

And Here We Are Again

Am Vormittag hatte ich einen Termin mit einer Dame vom Statistischen Landesamt Sachsen. Mikrozensus. Berufliche und finanzielle Situation.

Und so saßen sie und ich uns wieder mal gegenüber. Nun zum letzten Mal. Die Befragung lief über vier Jahre, insgesamt dreimal hatte ich ihre Fragen beantwortet. Wie dieses Mal.

Doch keine 15 Minuten, da war die Dame wieder weg und ich hatte meinen Beitrag zur Statistik geleistet. Wenn's weiter nichts ist.

[Album: On Air – Live at the BBC Vol. 2]

Donnerstag, 9. Oktober 2014

John – Pop Profile

Auch John gab der BBC ein Kurzinterview. Am 30. November 1965 beantwortete er so einige Fragen über sich und sein Leben. Was man da wohl zu hören bekam?

In London hätte er ein wirklich großes Haus gehabt, bei dem er erst richtig merkte, wie groß es war, wenn er mal wieder in Liverpool zu Besuch war. Drei Etagen hätte es und mehrere Schlafräume. Sein Rolls Royce wäre komplett schwarz lackiert, nur der Kühler nicht. Aber selbst die Räder. Und die Innenausstattung. Schwarz. Einfach weil er die Farbe möge.

Seinen Sohn würde er auf keinen Fall auf eine öffentliche Schule schicken, weil jeder seinen Vater kennen würde und er sicherlich Schwierigkeiten hätte. Verständlich. Er würde ihn aber prinzipiell unterstützen und fördern bei allem, was er gern machen möchte. Auch wenn es nicht sein Ding wäre.

Mir war allerdings gänzlich neu, dass er gern mehr Kinder hätte, und zwar unbegrenzt, eben so viele, wie noch kommen mögen, er würde große Familien mögen...

Am Ende wurde es dann doch keine Großfamilie. Und um seinen ersten Sohn hat er sich zunächst auch nicht wirklich gut gekümmert, aber nach der Beatles-Zeit hat er das ein wenig wettgemacht, bevor er dann 1980 von einem Geisteskranken erschossen wurde. Nur vierzig Jahre hat er die Welt mit seiner Anwesenheit beglückt.

Heute wäre er 74 Jahre alt geworden. Ich gedenke seiner mit einem kleinen Button am Oberteil. Möge er unvergessen bleiben!

[Album: On Air – Live at the BBC Vol. 2]

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Got To Get You Into My Life

Kinoabend im Kronenkino mit dem Film "Can a Song Save Your Life?" mit Keira Knightley und Mark Ruffalo.

Der erfolglose Musikproduzent Dan, der sein Leben eigentlich schon aufgegeben hat, hört Gretta in einer Bar eins ihrer Lieder singen, und überredet sie, ein Album mit ihm aufzunehmen. Ihr Lied hat ihn inspiriert und er beschließt instinktiv, dass er sie in sein Leben holen müsse, wenn sie ihm seines durch ihren Song schon gerettet hatte...

Eine schöne Geschichte, eine wundervolle Keira und einfach zauberhafte Musik. Und noch dazu herzlich sympathisch, ein Album online für nur einen Dollar zu verkaufen und damit der Musikindustrie ein Schnippchen zu schlagen. Perfekte Mischung.

[Album: Revolver]

Dienstag, 7. Oktober 2014

You Must Write Every Day

Jeden Tag bis Jahresende. So auch heute. Was habe ich also geschrieben?

Ich habe drei wichtige E-Mails geschrieben. Alle an Hochschul-Mitarbeiter. Defekter Wasserhahn, falscher Schlüssel, zu wenig Studenten. Das musste geklärt werden, also muss man die Probleme anschreiben.

Ansonsten schreibe ich eben diesen Beitrag, durch den ich euch noch mitteilen kann, dass meine Haare wieder um einiges kürzer sind. Das musste sein. Wie das Schreiben sein muss.

[Aufnahme: McCartney privat]

Montag, 6. Oktober 2014

That's What We're Here For

14 Studenten und ich fanden uns in Görlitz an der Hochschule zusammen, um gemeinsam Tschechisch zu lernen. Sie als Lernende und ich als Lehrerin.

Nach einigen organisatorischen Worten ging es mit einem kleinen Quiz über Tschechien los, bevor es gleich in die Vollen ging: Alphabet, Aussprache, erste Verben, erster kleiner Dialog. Irgendwie muss man ja anfangen und viel Zeit hat man in einem Semester nicht, also muss man loslegen.

Sie sind schließlich zum Tschechisch-Lernen da! Also werde ich alles dafür tun, dass sie sich nach vier Monaten so gut wie möglich in unserem Nachbarland verständigen können.

[Album: On Air – Live at the BBC Vol. 2]

Sonntag, 5. Oktober 2014

Blue Jay Way

Innerhalb einer halben Minute Vogelarten aufzählen. Immer abwechselnd. Wem nichts einfällt, während die Uhr ausläuft, hat verloren.

So das Spiel in der Talkshow von Ellen de Generes, in der Anne Hathaway 2011 zu Gast war. Spatz, Adler, Strauß, Ente und noch viele andere Vögel kamen an die Reihe und dann aus Annes Mund: "blue jay". Auf Deutsch: Blauhäher. Hatte ich ja noch nie gehört.
















[Foto/ Website: Rob Hanson/ www.kuriosetierwelt.de/pflegepersonal/]

Der Blauhäher ist ein Singvogel und vor allem im östlichen Nordamerika weit verbreitet. Aha. Wieder was gelernt!

[EP: Magical Mystery Tour]

Samstag, 4. Oktober 2014

Sure To Fall (In Love With You)

So schönes Wetter! Nach der Arbeit entschied ich daher, dass ich den Tag noch unbedingt nutzen und irgendetwas unternehmen müsse.

Kurz nach dem Mittag stieg ich deshalb auf mein Fahrrad, radelte nach Großschönau und stattete dem Kletterwald endlich mal wieder einen Besuch ab, nachdem ich schon die ganze Saison nicht einmal dort gewesen war.

Neu im Waldseilpark ist der Base Jump. Im fast freien Fall springt man dabei aus zehn Metern Höhe nach unten. Ich war ziemlich sicher, dass ich diese Aktion lieben würde. Schließlich bin ich für alles Extreme sehr offen und immer zu haben.

Was soll ich sagen? Rückwärts tat ich einen Schritt ins Leere und "fiel" nach unten. Das gibt einen schönen Adrenalinschub!

[Cover-Version/ Album: Carl Perkins, Bill Cantrell & Quinton Claunch/ Live at the BBC]

Freitag, 3. Oktober 2014

Two Of Us

Meine Tante ist ein paar Tage im Zittauer Gebirge und so hatten wir zwei uns für den heutigen Feiertag zum Wandern verabredet.

Von Oberoderwitz ging es über Spitzkunnersdorf und am Forstenstein vorbei bis nach Hainewalde und von dort schließlich an der Mandau entlang nach Mittelherwigsdorf und dann Zittau. Eine gute Tour.

Das Wetter spielte mit, es waren nicht so viele Leute unterwegs und wir beide fanden unterwegs auch noch jede Menge Pilze. Eine am Vorabend von mir zubereitete Tarte ließen wir zwei uns am Nachmittag bei einer sonnigen Verschnaufpause schmecken. So lässt es sich leben!

[Album: Let It Be]

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Martha My Dear

Während meines morgendlichen Aufenthalts im Bad ließ ich das Radio im Nebenraum laufen, damit ich auch dort gute Musik und Beiträge hören konnte.

Plötzlich horchte ich auf. Da wurde gerade der oben genannte Song gecovert. Und als Beatles-Fan finde ich es natürlich extrem notwendig und nebenbei auch höchst interessant, so viele Cover-Versionen wie möglich zu hören.

Diese Version hier sang die US-Amerikanerin Madeleine Peyroux auf ihrer ruhige und ganz eigene Art und Weise. Ich muss aber sagen, dass mir die Album-Version aus dem Radio viel besser gefällt als die im Internet zu findenden Live-Aufnahmen desselben Songs.

Jedenfalls habe ich nun schon den gesamten Tag die liebe Martha im Kopf und trällere die ganze Zeit so vor mich hin...

[Album: The Beatles]

Mittwoch, 1. Oktober 2014

If You've Got Trouble

In Zittau und Görlitz kann man sich nun in die vom Hochschulsprachenzentrum angebotenen Sprachkurse für das Wintersemester 2014 einschreiben, auch in die von mir gehaltenen Tschechisch-Anfängerkurse.

Die Anmeldung erfolgt dabei nur online über die Lernplattform OPAL. Dazu war heute bei der Informationsveranstaltung in Zittau ein OPAL-Spezialist mit anwesend, der die Vorgehensweise dazu erklärte.

Später wollte ich mich gleich mal anmelden, um zu sehen, wie viele Studenten sich schon für meine Kurse eingeschrieben hatten. Ich fand erst mal gar nichts und die ganzen Pfade da finde ich ohnehin sehr verwirrend. Übrigens schon seit Studentenzeiten...

Also rief ich den Opal-Spezialisten an, der mir auch geduldig dabei half, meine Kurse zu finden, und mir einige wichtige Funktionen erklärte. Für den Moment war dann alles klar, aber wenn ich weitere Probleme mit OPAL hätte, könnte ich jederzeit anrufen. Gut zu wissen.

[Album: Anthology 2]