Dienstag, 30. September 2014

Slippin' And Slidin'

Am Abend, kurz nach Feierabend im Laden, startete mein Aqua-Jogging-Kurs im Stadtbad, das gleich nebenan ist. Ich war echt gespannt.

Blöderweise fiel mir kurz vorher auf, dass ich meine Badelatschen vergessen hatte. Da muss man in einem Schwimmbad natürlich aufpassen, dass man nicht ausrutscht, schlittert und hinfällt.

Doch alles ging gut. Der Kurs hat richtig Spaß gemacht, ich konnte danach noch ein paar Bahnen schwimmen, ich fühle mich nach dem Duschen wie neu geboren und werde sicher gut schlafen. Macht nämlich müder als gedacht. Hat sich also gelohnt.

[Cover-Version/ Aufnahme: Little Richard, Eddie Bo, Al Collins & James Smith/ Let-It-Be-Session]

  Start bei Minute 0:54

Montag, 29. September 2014

Good Day Sunshine

Der Sommer kehrt gerade noch einmal ein wenig zurück. Mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen.

Bis zu 20°C war es heute warm und so war ich nur kurzärmelig unterwegs. Die Sonne hat so schön geschienen, hat auch meine Wohnung erhellt, gewärmt und dabei so viel positive Energie mitgebracht. Schon diese Tatsache allein macht den Tag zu einem guten Tag.

Aber auch der Fakt, dass ich seit langer Zeit mal wieder so richtig ausgiebig und mit viel Tränen gelacht habe und nicht mehr so schnell aufhören konnte. Herrlich! Was für ein guter Tag!

[Album: Revolver]

Sonntag, 28. September 2014

The River Rhine

Eine Verkupplungssendung im privaten Fernsehen. Am besten gefallen mir da ja die Bild- und Personen-Unterschriften und die Kommentare aus dem Off.

Ein paar nette Beispiele der Ortsbezeichnungen: berauschendes Bali, namhaftes Niedersachsen, pfiffige Pfalz, spirituelles Sachsen-Anhalt, bezauberndes Berlin und romantisches Rheinland. Wie kann denn ein Landstrich pfiffig sein? Und warum zum Teufel ist gerade Niedersachsen namhaft?

Als neues Traumpaar der aktuellen Staffel wird übrigens das "passionierte Pärchen" im Rheinland gehandelt. Der "verliebte Fitnessfreund" und seine "herzliche Hessin" gehen gemeinsam ans Rheinufer, um die letzten Stunden vor ihrem Abschied noch genießen zu können.

Wie mehrmals in der aktuellen Sendung gibt es auch da ein paar Momente zum Lachen, aber von meiner Seite auch Unverständnis ob schneller Liebesgeständnisse und bereits ausgereifter Zukunftspläne. Aber lustig ist es allemal.

[Aufnahme: Let-It-Be-Session]

Samstag, 27. September 2014

Just Because

Nur weil ich heute arbeiten musste, musste ich mir auch meine Haare waschen. Ich hätte sonst nicht unter Leute gehen, geschweige denn Kunden bedienen können...

Und nur weil mein Wecker bereits geklingelt hatte, wurde ich auch nicht von meinem Nachbarn (dem Kick-Boxer) geweckt, als er kurz nach 8 Uhr an meiner Tür klingelte. Wasserrohrbruch im 2. Stock. Beim Kick-Boxer tropfte das Wasser nun in die Wohnung. Für all die mittleren Wohnungen wurde daher das Wasser abgestellt. Aha. Und wo sollte ich mir jetzt meine Haare waschen?

Aber nur weil ich alleine wohne, heißt das ja nicht, dass ich niemanden für solche Notfälle hätte. Also flugs bei meiner Zittauer Freundin angerufen und einen Duschtermin für kurze Zeit später ausgemacht. So konnte ich doch noch ansehnlich auf Arbeit erscheinen.

[Cover-Version/ Aufnahme: Lloyd Price/ unbekanntes Bootleg]

Freitag, 26. September 2014

I Saw Her Standing There

Genau 18 Uhr zum Ladenschluss noch zwei Kunden. Na gut. Zehn Minuten später ein Ehepaar: "Sie haben ja länger auf." – "Nein." – "Bis halb sieben?" – "Nein, wir haben bis 18 Uhr geöffnet." Aber sie durften noch.

Zwischenfrage: Warum sind so viele Kunden davon überzeugt, wie hätten bis 18.30 Uhr geöffnet? Der Laden hatte während seiner Existenz nie länger als bis 18 Uhr auf. Ich verstehe nicht, wie die Leute in einer Kleinstadt wie Zittau darauf kommen.

Wie auch immer. 18.30 Uhr jedenfalls mein letzter Kunde. Hoffte ich. Dann endlich konnte ich nach dem Saugen das Licht ausmachen. Als ich kurze Zeit später aus dem Büro trat und auch dort das Licht ausgemacht hatte, hörte ich wieder jemanden an der Tür.

Nicht auch das noch! Noch ein Kunde? Obwohl alles dunkel ist? Doch dann sah ich sie: Meine Chefin stand in der Tür und war sichtlich verwirrt, warum die Tür nicht verschlossen, aber alles dunkel und ich augenscheinlich schon weg war. Auch mein Chef war verwirrt.

Sie waren noch mal kurz vorbei gekommen und sichtlich erleichtert, als sie mich im dunklen Laden entdeckten, nachdem ich mich bemerkbar gemacht hatte.

[Album: Please Please Me]

Donnerstag, 25. September 2014

Sour Milk Sea

Ich gebe zu, ein Meer aus saurer Milch ist ein bisschen übertrieben, aber wenn sich der gesamte deutsche Einzelhandel zusammentun würde?

Erst heute habe ich nach Ladenschluss wieder sieben Packungen Milch aussortieren müssen, weil sie über das Mindesthaltbarkeitsdatum war. Und das passiert vielleicht nicht andauernd, aber doch ab und zu. Man steckt eben nicht drin in den Leuten und kann nicht nachvollziehen, warum sie mal mehr und dann wieder viel weniger Milch kaufen...

Und das passiert regelmäßig irgendwo und überall in Deutschland: Milch wird nicht verkauft und muss aussortiert werden. Würde man die Menge eines ganzen Jahres zusammengießen, würde doch sicher ein See gefüllt werden, oder? Davon bin ich leider überzeugt.

[Aufnahme: The-Beatles-Album]

Mittwoch, 24. September 2014

Your Feet's Too Big

Als ich online nach neuen Schlappen für Zuhause suchte, fielen mir Filzschuhe für den Winter ins Auge.

Die Schuhe waren für Kinder, aber sie waren reduziert und sahen witzig aus. Ich mit meinen kleinen Füßen hatte die Hoffnung, dass meine Größe noch dabei wäre...

Leider hörte es bei Größe 35 auf. Schade. Wirklich schade. Aber für diese Größe sind meine Füße dann doch zu groß.

Andere Schuhe, die meinen hohen Ansprüchen genügen, habe ich heute leider nicht mehr gefunden.

[Cover-Version/ Aufnahme: Fred Fisher & Ada Benson/ Live at the Star-Club]

Dienstag, 23. September 2014

When I'm Sixty-Four

Bruce Springsteen interessiert es nicht mehr im Geringsten, was mit 64 Jahren passiert, da er mit dem heutigen Tage 65 Jahre alt geworden ist.

Und weil er mal so schön mit Paul auf der Bühne agiert hat, möchte ich euch das nicht vorenthalten:



Eine Freundin von mir hat vollkommen Recht: Der Typ hat einfach nur verdammt viel Spaß am Musikmachen und Auf-der-Bühne-Stehen. Alles Gute!

[Album: Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band]

Montag, 22. September 2014

Not A Second Time

Gleich zu Beginn meines Dienstes im Laden hatte ich einen blöden Kunden. Und dabei kommt der immer mal bei uns einkaufen und ich konnte mich nicht erinnern, dass er schon immer so gewesen wäre.

Er wollte 100 g von dem Ziegenkäse und ich sollte ihm doch mal zwei, drei Scheiben davon abschneiden. Das geht aber nicht, weil wir nur Käse am Stück abschneiden können. Da könnte ich ja wohl zwei Stück zu je 50 g abschneiden, das könnte er ja auch.

"Aha, wohl auch Käseverkäufer?", dachte ich. Der hat sich so aufgespielt, meine Laune war schlagartig im Keller. Er steht ja schließlich nicht hinter der Theke und hat das Problem, Kunden mit dem Wunsch nach zwei exakten 50-g-Stücken zufriedenzustellen! Aber weiter ging es.

Genau würden die Stücke aber nicht werden, meinte ich, schließlich kann ich 50 g immer nur abschätzen. "Na, jetzt machen Sie doch mal!" Boah!

Danach wollte er noch zwei andere Käsesorten, jeweils 100 g. Es war natürlich bei jedem Stück immer ein bisschen mehr, denn selbst mit viel Erfahrung kriegt man das nie genau hin. Jeder Käse ist anders, der eine leichter, der andere mit mehr Löchern, der nächste höher usw.

Als er ging und "Auf Wiedersehen" sagte, dachte ich nur: "Hoffentlich nicht."

(...)

Feierabend. Und wer stand in der Tür? Mein Lieblingskunde von vor drei Stunden. Er brauchte noch ein Stück Butter. Kein Problem, meinte ich. Er bewegte sich aber nicht und wiederholte seinen Wunsch. Sollte ich ihm die Butter jetzt auch noch holen? Ich bin ja aber "kundenfreundlich" und habe ihm die gewünschte Joghurtbutter gebracht.

Kaum kam ich zurück, kam er mir entgegen, er müsste noch nach etwas Anderem schauen, nahm mir dabei die Butter aus der Hand, bedankte sich und verschwand im hinteren Teil des Ladens. Dort, wo auch die Butter liegt. Boah!

Ich war froh, als er dann wieder aus dem Laden raus war. Egal wie nett er zu allen weiteren Besuchen sein sollte, ich werde stets seine Hochnäsigkeit dieses Tages im Kopf haben und mich im Stillen darüber aufregen...

[Album: With the Beatles]

Sonntag, 21. September 2014

Too Much Monkey Business

Endlich wieder Münster-Tatort mit dem Ermittler-Team Thiel/ Boerne in Höchstform. Wunderbar.

Der Fall war sehr speziell. Da war was faul im Krankenhaus, würde ich mal sagen. Die kleine Mia war übrigens spitze, sehr patent, hat mir gut gefallen.

Insgesamt wie eigentlich immer bei Axel und Jan Josef: Daumen hoch!

[Cover-Version/ Album: Chuck Berry/ Live at the BBC]

Samstag, 20. September 2014

It's Only Make Believe

Nach einem eher trüben Tag, ohnehin nur bestehend aus Arbeit im Laden und am Computer, setzte ich mich abends gemütlich hin und schaute fern.

"Verstehen Sie Spaß?" war aus der Sommerpause zurück und sehr lustig. Der meiner Meinung nach fast einzig erwähnenswerte Gast war Reinhold Beckmann, der zum Ende des Show noch ein Lied mit seiner Band präsentierte. Einfach wundervoll und ganz mein Stil!

Und nun schaue ich noch einen Film mit Florian Lukas und Diana Amft, in dem die beiden als gute Freunde eine Ehe vortäuschen, damit sie Steuern sparen kann und er dafür von ihr einen Teil der Miete bezahlt bekommt. Eine Scheinehe als Steuersparmodell. Blöderweise wohnt der für sie zuständige Finanzbeamte direkt nebenan...

[Cover-Version/ Aufnahme: Jack Nance & Conway Twitty/ Sweet Apple Trax]

Freitag, 19. September 2014

I'll Keep You Satisfied

Eigentlich war noch genug Zeit zum Feierabend. Daher habe ich mir auch keine Gedanken gemacht, als ein Kunde in den Laden kam und sich alles ganz in Ruhe ansah.

Aber die Zeit schritt fort und der Ladenschluss kam näher. Der Kunde fragte an der Kasse noch nach Brötchen. Als er die Auswahl so liegen sah, fragte er mich, ob ich ihm nicht ein Brötchen schmieren und mit Käse belegen könne.

Da es nun schon nach 18 Uhr war und ich keine Lust hatte, meinen Feierabend nach hinten verlegen zu müssen, war ich kurz davor zu sagen: "Das kann ich leider nicht mehr machen, weil wir ja bereits schließen." Aber so gut, wie ich nun einmal bin, verkniff ich es mir und erfüllte seinen Wunsch.

Ich sagte mir, dass das nicht allzu lange dauern würde und dann wenigstens der Kunde zufrieden wäre, auch wenn ich länger arbeiten müsste. Doch auch ich ging letztendlich zufrieden nach Hause, weil ich trotz Verzögerung pünktlich Feierabend machen konnte!

[Give-Away: Billy J. Kramer with The Dakotas]

Donnerstag, 18. September 2014

It's Only Love

Im Kronenkino lief heute der Film "Gabrielle – (k)eine ganz normale Liebe", in dem es um die geistig behinderte Gabrielle geht, die sich in Martin verliebt, einen Jungen aus ihrer Gruppe. Auch er ist behindert.

Sie wollen ihre Gefühle und ihre Liebe einfach leben dürfen, wie es normale Menschen tun. Es gibt allerlei Widerstände und Bedenken, aber die beiden wollen nicht aufgeben.

Ein berührender Film mit wundervoller Musik, der ganz deutlich zeigt, dass Liebe einfach immer nur Liebe ist – ganz gleich, wer darin verwickelt ist. Unbedingt ansehen!

[Album: Help!]

Mittwoch, 17. September 2014

Hello, Goodbye

Hin und her. Kreuz und quer. Vor und zurück. Hallo und Tschüß!

So könnte man meine heutige Jagd auf einen Pflanztopf und einen passenden Übertopf beschreiben. Man glaubt gar nicht, wie schwer das sein kann.

Von meinen Freunden aus Ingolstadt hatte ich einen kleinen Kaktus mitbekommen. Dafür brauchte ich einen relativ kleinen Pflanztopf. Einen passenden Übertopf schien es nicht zu geben: Entweder schaute der innere Topf zu weit heraus oder der Übertopf war viel zu groß.

Aus der Innenstadt ging es zum Toom-Baumarkt im Süden, von dort weiter zum Kaufland-Areal im Osten und schlussendlich wieder in die Innenstadt, wo ich dann im zweiten Geschäft endlich einen perfekt passenden Übertopf in Gelb fand. Gekauft und Tschüß!

[Single]

Dienstag, 16. September 2014

Bye, Bye

Meine wenigen Tage in Ingolstadt sind zu Ende. Ich fahre wieder zurück nach Zittau.

Den Vormittag schwatzten ich und meine Freundin aus Zittauer Tagen noch munter miteinander und stellten fest, dass wir uns über dieselben Menschen im Straßenverkehr aufregen können. "Da bin ich ganz bei dir", bestätigten wir uns gegenseitig.

Zur Mittagszeit musste ich aber wirklich los. Ich wurde noch zum Bahnhof gebracht und weil mein Zug ein paar Minuten Verspätung hatte, hatten wir dementsprechend auch noch ein paar Minuten mehr zum Schwatzen, bevor wir uns verabschieden mussten.

Als der Zug einfuhr, umarmten wir uns herzlich. Wann wir uns wiedersehen, ist schwer zu sagen. Immerhin ist das letzte Mal auch schon anderthalb Jahre her. Es wird sicher einiges an Zeit ins Land gehen...

[Album: On Air – Live at the BBC Vol. 2]

Montag, 15. September 2014

I Will

Zum Abschluss meines Ingolstadt-Besuchs ging ich mit meiner hiesigen Freundin ins Kino: "Monsieur Claude und seine Töchter" sollten uns den Abend versüßen...

Dabei bringt jede der vier Töchter einen Mann mit, der nicht gerade den Vorstellungen der Eltern entspricht: Jude, Araber, Chinese und zu guter Letzt auch noch ein Afriker. Nacheinander landen alle auf dem Standesamt und sagen: "Ich will."

Wohl oder übel müssen sich die katholischen Brauteltern damit abfinden, was seine Zeit braucht. Aber es sei gesagt: Was lange währt, wird endlich gut.

Mit meiner Freundin überlegte ich anschließend, wer eigentlich eher das Ja-Wort gegeben hatte: sie oder ihr Mann. Nach Rücksprache mit ihm war klar, dass erst er, dann sie "Ja" gesagt hatte.

[Album: The Beatles]

Sonntag, 14. September 2014

Wild Cat

Moritz, der Kater meiner Ingolstädter Freunde, ist ein ziemlich freches Tier. Regelmäßig versucht er, die Menschen in seiner Umgebung zu erschrecken.

Kurz bevor wir uns zum Brunch mit Freunden aufmachten, wagte dieser wilde Kater einen neuen Versuch und schaffte es schließlich, mich zu erschrecken, obwohl ich das bereits geahnt hatte.

Aber wer mit solch ungehemmter Geschwindigkeit und Zielstrebigkeit sein Handeln durchführt, soll ja auch belohnt werden. Also bitte: Er hatte mich erschreckt und konnte sich endlich wieder beruhigen...

[Cover-Version/ Aufnahme: Aaron Schroeder & Wally Gold/ McCartney privat]

Samstag, 13. September 2014

Diggin' My Potatoes

Bei meinen Freunden gab es heute zum späten Mittag, nachdem wir auf dem Wochenmarkt gewesen waren, eine richtig gute sächsische Kartoffelsuppe.

Die war einfach so lecker, dass ich sie mehrere Male loben musste. Ich muss zugeben, ich mag seine Kartoffelsuppe wirklich sehr. Und weil sie so gut schmeckte, aß ich auch mehr, als nötig gewesen wäre.

Aber so war ich wenigstens gut gestärkt für die 17. Ingolstädter Nacht der Museen. Da meine hiesigen Freunde keinen Drang nach abendlicher Kultur verspürten, hatte ich mir selbst ein paar Programmpunkte zusammen gesucht und mich dann auf den Weg gemacht.

Kurz und gut: Es war ein sehr lehrreicher und interessanter Abend mit vielen Einblicken in ganz verschiedene Themengebiete.

[Cover-Version/ Aufnahme: Traditional/ Let-It-Be-Session]

Freitag, 12. September 2014

September In The Rain

Anders kann man es ja wohl kaum beschreiben. Es regnete den lieben langen Tag: in Strömen, nieselig oder als Sprühnebel.

Wie gut, dass ich dann wenigstens nicht Besseres als eine Zugreise vor mir hatte. Vom Osten in den Westen, von Sachsen nach Bayern, von Zittau nach Ingolstadt. Freunde über ein verlängertes Wochenende besuchen.

Nun hoffe ich mal, dass das Wetter besser wird und ich hier eine paar schöne Tage verbringen kann.

[Cover-Version/ Aufnahme: Harry Warren & Al Dubin/ Decca-Session]

Donnerstag, 11. September 2014

Penina

Was soll das denn sein und was könnte dieser Titel mit meinem Tag zu tun und gemeinsam haben? Die Gemeinsamkeit ist Portugal!

Penina ist ein in der Algarve beheimatetes Hotel, in dem sich die Beatles wohl mal während eines Urlaubs aufhielten und sich daraufhin zu einem Song dieses Namens inspirieren ließen.

Ebenfalls portugiesisch ist der traurig-melancholische Fado, der so unverwechselbar wie kein anderer Musikstil für Portugal steht. Und Fado habe ich heute mal wieder seit langer Zeit gehört. Ana Moura. Moderner Fado. Und trotzdem herrlich melancholisch schön.

[Give-Away: Carlos Mendes]

Mittwoch, 10. September 2014

Hear Me Lord

Die neue Saison im Kronenkino hat begonnen. Für mich und meine Zittauer Freundin hieß es daher, endlich wieder ins Kino zu gehen.

Den Auftakt bildete der kroatische Film "Gott verhüte!" über eine kleine Insel, auf der Kioskbesitzer, Apotheker und Pfarrer gemeinsame Sache machen und alle Kondome vor dem Verkauf mit einer Nadel einstechen. Die Geburtenrate soll endlich steigen und es soll nicht nur noch Beerdigungen geben...

Doch es kommt alles anders als erwartet. So ziemlich alles gerät außer Kontrolle und es treten Dinge ein, die man weder erwartet noch gewollt hatte.

Obwohl es eine Komödie ist, bleibt einem das Lachen zuweilen im Halse stecken. Und eine Verurteilung all der schlimmen Dinge kommt eigentlich immer nur in Form der Absolution zum Ausdruck, wenn jemand sagt: "Ich möchte beichten."

[Aufnahme: Let-It-Be-Session]

Dienstag, 9. September 2014

How High The Moon

Heute nun soll der Mond zum dritten Mal in diesem Jahr ein sogenannter Supervollmond sein.

Das heißt, dass er sich näher als sonst zur Erde befindet. Das hängt irgendwie mit seiner elliptischen Umlaufbahn zusammen. So befindet er sich eben mal mehr und mal weniger weit weg von der Erde. Jedenfalls scheint er viel größer zu sein als sonst. Zumindest haben wir als Zuschauer den Eindruck.

Es passiert zwar regelmäßig, dass es einen Supervollmond gibt, aber in diesem Jahr war das gleich dreimal der Fall und das ist doch eher selten.

Ob er nun größer scheint oder nicht, zumindest steht er am fast wolkenlosen Himmel, sodass man ihn bestaunen kann, und strahlt in die Nacht. Wunderschön.

[unveröffentlichte Cover-Version: Nancy Hamilton & Morgan Lewis]

Montag, 8. September 2014

Danny Boy

Allwöchentlicher Romméabend. Wie so oft war ich am Verlieren. Runde für Runde. Zur "Aufmunterung" durfte ich mir auf einer Videoplattform auch mal ein paar Lieder wünschen. Beatles. Logisch.

Ich wollte unter anderem "Rocky Raccoon" hören. Eine tragische Geschichte um einen Jungen, der seine Frau an einen Typen namens Danny verloren hat und an dem er sich nun rächen will, was aber nach hinten los geht...

Jedenfalls gab es über die App keine ordentliche Version, fast nur Instrumental- oder aber Cover-Versionen. Komisch. Es fand sich dann zumindest noch ein halbwegs gutes Cover, sodass ich meinen Wunschtitel zu hören bekam.

[Cover-Version/ Aufnahme: Frederic Weatherly/ Rooftop Concert]

Sonntag, 7. September 2014

Hully Gully

Auf der Geburtstagsfeier der sechsjährigen Tochter von Bekannten fungierte ich heute als dritte Aufsichtsperson.

Fünf Gäste kamen noch hinzu und das Chaos war perfekt. Ein Trubel ohnegleichen, die Kinder immer in Aktion und ständig auf Achse. Zwischendurch ging es auf Schatzsuche und wurden Spiele gespielt. Das letzte Spiel des Tages, die Reise nach Jerusalem, war zum Glück das erfolgreichste, denn bei vielen Spielen und Preisen hatte es etwas zu meckern gegeben.

Es ist wirklich schwierig mit Kindergeburtstagen in der heutigen Zeit und so ganz anders als früher bei uns. Immer mehr, immer besser, immer teurer muss es sein, hat man das Gefühl. Da setzte die heutige Feier mal einen angenehmen Gegenakzent, aber die Kids kennen das eben nicht mehr...

[unveröffentlichte Cover-Version: Fred Sledge Smith & Clifford Goldsmith]

Samstag, 6. September 2014

Child Of Nature

Weil es so richtig sommerlich warm war und die Pilze sicher längst schossen, wollte ich mal mit dem Rad los fahren, um welche zu finden. Also ab nach Eichgraben.

Im Wald ließ ich mich von der Natur einnehmen und begeistern. Zunächst fand ich nur wenige kleine Pilze, dafür sah ich aber eine kleine Echse und zwei fette Grasfrösche. Und ganz nebenbei fand ich dann doch noch mehr Pilze: Maronen, Birkenpilze, Goldröhrlinge und flockenstielige Hexenröhrlinge. Mein Korb war annähernd bis zur Hälfte gefüllt.















Weil ich mich aber nicht von den Pilzen und der Natur hatte losreißen können, kam ich so richtig schön ins angerollte Gewitter rein. Als ob das aber nicht schon genug gewesen wäre, bekam ich von einem überholenden Fahrzeug noch einen ganzen Schwapp Pfützenwasser ab und triefte nun erst so richtig... Ich war wortwörtlich nass bis auf die Haut!

Die zubereiteten Pilze jedoch entschädigten mich für diese Wasserschlacht.

[Aufnahme: Let-It-Be-Session]

Freitag, 5. September 2014

She's A Woman

Drei Tageszeiten. Drei Frauen. Drei Momentaufnahmen.

Nachmittag, Frau Nummer 1: meine alte Nachbarin. Sie wohnt im Erdgeschoss und beobachtet uns Hausbewohner meistens heimlich hinter ihrer Gardine, seltener vom geöffneten Fenster. Heute schaute sie aus dem offenen Fenster, aber da mich ihr Beobachtungsverhalten ziemlich nervt, auch wenn sie ganz nett sein kann, tat ich so, als würde ich sie nicht sehen, damit ich nicht grüßen und irgendwas sagen müsste...

Abend, Frau Nummer 2: eine Kundin. Sie kommt meist prinzipiell nach 18 Uhr in den Laden und hat bis heute noch nicht verstanden, dass wir eben nicht bis 18.30 Uhr oder gar 19 Uhr geöffnet haben. Sie schlendert durch den Laden, lässt sich Zeit, fragt noch dies und das und kapiert es auch dann noch nicht, wenn die Kühlschranklichter schon ausgeschaltet sind, wir Gemüse und Obst bereits in die Kühlung geräumt und offensichtlich Feierabend haben.

Spätabend, Frau Nummer 3: Marlene im ARD-Film "Frauen verstehen". Ein ganz netter Film mit Senta Berger und Henry Hübchen in den Hauptrollen und weiteren wunderbaren Schauspielern in den Nebenrollen. Wie Senta Berger oder zumindest ihre Rolle im betrunkenen Zustand redet, fand ich amüsant.

Drei Tageszeiten. Drei Frauen. Drei Momentaufnahmen. Und nur die dritte hat mich heute zum Lachen bringen können.

[Single: I Feel Fine]

Donnerstag, 4. September 2014

Shake, Rattle And Roll

Nicht nur holte ich ein in einem kleinen Geschäft hinterlegtes Päckchen für mich ab, ich bekam auch gleich noch ein zweites geliefert.

Im ersten waren die Fingermalfarben, die ich bestellt hatte und am Wochenende der sechsjährigen Tochter von Bekannten schenke. Ich werde auf ihrer Geburtstagsfeier als zusätzliche Aufsichtsperson anwesend sein und freue mich schon sehr.

Im zweiten Päckchen war das Huhn, das aus kuschelweichen schadstofffreien Materialien hergestellt wurde und in dessen Bauch sich eine Rassel befindet. Die möchte ich gern meinen Freunden in Bayern schenken, die demnächst ein Kind bekommen.

[Cover-Version/ Album: Jesse Stone/ Anthology 3]

Mittwoch, 3. September 2014

Sun King

Ich habe endlich mal etwas für meinen Tschechisch-Unterricht vorbereitet. Das Alphabet und die Aussprache der einzelnen Buchstaben kann man gut mal in der ersten Stunde durchgehen.

Beispiele sind dabei fürs Verständnis unbekannter oder anders klingender Buchstaben ungemein wichtig. Das č etwa wird wie tsch in tschechisch ausgesprochen, das ň wie gn in Lasagne und das z wie ein stimmhaftes s in Sonne. Das sind nur einige Beispiele.

Aber apropos Sonne: Es regnet nicht mehr wie die letzten Tage, die Sonne kommt wieder raus und in den nächsten Tagen soll es noch einmal richtig Sommer werden. Na bitte!

[Album: Abbey Road]

Dienstag, 2. September 2014

Blue Jean Bop

Am Abend liefen meine Online-Auktionen aus. Wie erwartet konnte ich einen alten Geldschein verkaufen, doch kurz vor Ende bot auch noch jemand auf meinen Blue-Jeans-Minirock.

Das Kassengeräusch meiner App ließ mich aufhorchen und als ich sah, dass ich zwei Dinge von meinem ganzen Kram verkauft hatte, freute ich mich sehr. So wird es stets weniger, was hier herum liegt. Und den Rest habe ich anschließend gleich wieder eingestellt.

Hoffentlich wird auch in dieser Runde wieder irgendetwas verkauft!

[unveröffentlichte Cover-Version: Gene Vincent]

Montag, 1. September 2014

Well Alright, Okay, You Win

Wieder einmal stand der allwöchentliche Romméabend mit meiner Zittauer Freundin an.

Wie die letzten Male fing es nicht gerade gut für mich an. Runde für Runde verlor ich, doch dann drehte sich das Spiel. Ich holte plötzlich auf. Ich gewann eine Runde nach der anderen und mit dem letzten Spiel holte ich sogar noch den Tagessieg. Mit 12 Strafpunkten weniger.

Zähneknirschend musste es sich mein Gegenüber eingestehen, dass ich nun doch mal gewonnen hatte. Und das soll mir wirklich gegönnt sein. Von den letzten zehn Romméabenden hatte ich nur zwei für mich verbuchen können...

[unveröffentlichte Cover-Version: Mayme Watts & Sidney Wyche]