Sonntag, 27. Juli 2014

Los Paranoias

Nachdem ich im Urlaub fünf Bücher gelesen hatte, habe ich mir vorgenommen auch hier mehr zu lesen. Und gleich an diesem Wochenende habe ich das schon mal gut umgesetzt.

Gestern und heute nämlich habe ich gleich mal ein ganzes Buch durchgelesen, und zwar das der Natascha Kampusch: 3096 Tage. Hatte ich mir bereits vor einer Weile gekauft und wollte es nun endlich lesen.

Erstaunlich, was diese Frau im Rahmen ihrer Gefangenschaft mitgemacht hat. Die schweren körperlichen Misshandlungen waren mir in diesem Ausmaß überhaupt nicht bewusst. Sie hatte Kraft und hat ihren Willen und ihre Identität nie verloren, obwohl der Täter sie mit seinen Paranoia und Wutausbrüchen oft an den Rand des Wahnsinns und des Todes trieb...

Das Buch ist ein offener Bericht über ihre Zeit der Isolation von der wirklichen Welt, die ihr immer mehr zu entrinnen drohte und Angst machte. Aber letztendlich siegte der Wille zu überleben und zu leben. Ihr gelang die Flucht.

[Album: Anthology 3]

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